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Was soll ich werden

Viele Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen haben sich bereits in den Bewerbungsmarathon gestürzt. Aber noch sind sich nicht alle klar darüber, welchen Weg sie nach der Schule einschlagen wollen.
Ist der ausgewählte Beruf wirklich das, was man viele Jahre lang machen will? Was tun, wenn es mit dem Wunschberuf nichts wird? Reichen die schulischen Leistungen aus? Bringt man die geforderten soft skills mit?
Um den Schülern ihre Wahl zu erleichtern, hatten sie am 24.Oktober 12 noch einmal die Möglichkeit, in verschiedene Berufsausbildungen rein zu schnuppern.
So führte eine Mitarbeiterin der Johanna-Odebrecht-Stiftung eine Schülergruppe durch das Altenpflegeheim. Begeistert erzählte sie von den schönen Aspekten der Arbeit, verwies aber auch sehr deutlich auf die schweren Seiten. Neben der körperlichen Arbeit bringt der Beruf des Altenpflegers eine hohe emotionale Belastung mit sich. Um alle Aufgaben gut erfüllen zu können, ist ein breit gefächertes Wissen notwendig. Den Schülern wurde klar gemacht, welche Voraussetzungen sie mitbringen müssen, um sowohl die theoretische als auch die praktische Ausbildung zu meistern.

Eine zweite Schülergruppe besuchte die Berufsschule der Uniklinik Greifswald, um sich hier genauer über die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin zu informieren. Neben vielen nützlichen Informationen zu Rahmenplänen und Ausbildungsablauf konnten sich die Schüler die Ausbildungskabinette an der Berufsschule ansehen. Anschließend erlebten sie hautnah was es heißt, hier Schüler zu sein. Aufgeteilt in kleine Gruppen begleiteten sie die derzeitigen Berufsschüler des 1. Ausbildungsjahres bei ihrem praktischen Unterricht auf verschiedenen Stationen der Uniklinik.
Der Berufsinformationstag sollte auch interessierten Schülern die Möglichkeit geben, Einblicke in Metall verarbeitende Berufe zu erhalten. Dazu hatten wir uns das IPP „Max Planck“ ausgesucht. Natürlich war das Kernstück der Führung der „Wendelstein 7X“. Es gab anfangs viele Infos über seinen Aufbau und Zweck. Danach besuchten die Schüler die gut ausgestatteten Lehrwerkstätten und konnten sehen, was Azubis hier zu leisten haben.

Besuch der "jobfactory" in Rostock

Am 18. September 2013 war es wieder soweit. Die Schüler der 9. Klassen besuchten die 16. jobfactory in Rostock, eine gute Tradition an unserer Schule. Seit Beginn dieses Schuljahres beschäftigen sich die Schüler aktiv mit ihren Berufsvorstellungen. Was kann ich? Reichen meine persönlichen Voraussetzungen und meine Schulnoten für meinen Wunschberuf? Antworten konnten sie sich heute auf der Berufsmesse holen. Hier hatten sie die Möglichkeit, sich über ca. 300 Berufe zu informieren. Ob von Azubis oder Personalchefs – an allen Ständen konnten die zukünftigen Schulabgänger ausführliche Informationen zu Ausbildungsinhalten, Zugangsvoraussetzungen oder Ausbildungsvergütung erhalten. Auch Fragen wie Unterkunft, Nachhilfe in der Berufsschule oder Arbeitsklima wurden beantwortet. Interessenten konnten sich in Workshops über das Erstellen von Bewerbungsmappen oder über den Ablauf von Einstellungsgesprächen informieren. Nach vierstündigem Messebesuch kamen die Schüler mit Bergen von Informationsmaterial zurück zum Bus – eine Grundlage für den weiteren Weg zum Beruf.

Seit dem 21.08.2011 schnuppern die Schüler der 8. Klasse einmal wöchentlich Praxisluft. Bereits zum 4. Mal wird an unserer Schule der Praktische Tag durchgeführt. Dazu arbeiten die Schüler jeden Mittwoch für 4 Stunden in einem Unternehmen aus unserer Schulumgebung. Hierbei lernen sie ein kleines Stück der Arbeitswelt kennen, sehen, wie ein Betrieb funktioniert, probieren sich in unterschiedlichen Berufen aus und lernen, sich auch in schwierigen Situationen durchzubeißen. Wir konnten eine große Unterstützung von Seiten der Unternehmen erfahren. Sie stellten uns die entsprechenden Praktikumsplätze zur Verfügung, binden die Schüler mit in den Arbeitsablauf ein und stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Für diese Hilfe bedanken wir uns.

Die Schüler unserer 10. Klasse befinden sich in der heißen Phase auf dem Weg zum Beruf. Bewerbungen und Lebensläufe werden geschrieben, ein letztes Praktikum absolviert. Nun folgen Auswahltests und Vorstellungsgespräche. Doch was kommt auf sie zu? Was ist ein Accessment Center? Wie bereitet man sich auf die bevorstehenden Gespräche vor? Was wird überhaupt von ihnen erwartet?
Hierauf konnte Frau Krüger von der AOK ihnen heute ausführliche Antworten geben. Einige praktische Beispiele halfen zu verstehen, worum es eigentlich bei all den Tests gehen soll. Und bei einem exemplarischen Vorstellungsgespräch konnten sie erkennen, wie wichtig Haltung und Ausdruck sind. Die Schüler konnten eine Menge Tipps mitnehmen. Beherzigen sie diese, wird es hoffentlich bald mit dem ersehnten Ausbildungsvertrag klappen.
Elke Jeschky

Ran an die Zukunft“ – das war das Motto, mit dem sich die Schüler der Klasse 9 drei Tage lang beschäftigt haben. Im „RAZ“, einer Einrichtung des Kreisdiakonischen Werkes Greifswald, drehte sich in dieser Zeit alles um das Thema Berufsorientierung. Unter fachlicher Betreuung von Frau Voß und Frau Ziegler beschäftigten sich die Jugendlichen mit ihren beruflichen Zielen und dem Weg, diese zu erreichen. Sie verfassten Bewerbungsschreiben, probten Vorstellungsgespräche im passenden Outfit vor der Kamera und bewiesen ihr Wissen im Eignungstest. Die Tage im „RAZ“ waren interessant, gut vorbereitet und für die künftigen Schulabgänger eine gute Hilfe, ihre berufliche Zukunft vorzubereiten.

Projekt Berufsfrühorientierung im bfw Neuenkirchen

Gemeinsam mit dem bfw Neuenkirchen arbeitet unsere Schule an einem Projekt Berufsfrühorientierung. Wir starteten diese Aktion im Dezember 2010 und wollen über 3 Jahre den Schülern der Klasse 8 und 9 Einblicke in verschiedene Berufe gewähren. So hatten die Schüler der Klasse 8a im März 5 Tage die Möglichkeit, sich in verschiedenen Bereichen auszuprobieren. Die Jungs arbeiteten im Metallbereich. Sie mussten anreißen, körnen, sägen, bohren, feilen und schleifen. Als Ergebnis konnte jeder ein Seepferdchen mit nach Hause nehmen. Die Mädchen erhielten erste Arbeitsaufgaben aus dem kaufmännischen Bereich. Sie sollten ihre Kenntnisse aus der Schule in die Praxis umsetzen. Dazu gehörte z.B. das Ausfüllen von Formularen oder das Erstellen von Listen und Organigramme am Computer? Zum Abschluss wurden den Schülern Zertifikate überreicht. Die nächste Etappe dieses Projektes wird im Mai für die Klasse 7, während der die Schüler herausfinden sollen, welche Voraussetzungen sie eigentlich für ihren späteren Beruf mitbringen.

Besuch im Altenhilfezentrums Paul-Gerhardt

Die aktive Bewerbungsphase läuft für die Schüler der 10. Klasse. Aber noch immer sind sie sich nicht sicher, welches der richtige Beruf sein wird. Die Liste der gewünschten Berufe ist sehr weit gefächert. Eine Richtung taucht hierbei immer wieder auf – der Pflegebereich. Doch was bedeutet das überhaupt? Welche Aufgaben kommen auf die Azubis in Pflegeberufen zu? Welche Tätigkeiten müssen sie durchführen? Wie sprechen sie z.B. alte Menschen an?
Im Altenpflegezentrum Paul Gerhardt (Odebrecht- Stiftung Greifswald) hatten die Schüler die Möglichkeit, sich die Arbeit von Altenpflegern genauer anzuschauen. Sie konnten sich ansehen, wie die Menschen hier wohnen, haben einen ersten Einblick in den Tagesablauf bekommen und gesehen, was die Angestellten zu tun haben, damit es den Insassen gut geht.
Auch eine kleine praktische Übung mit dem Rollstuhl gehörte dazu. Die Schüler haben beide Seiten ausprobiert – zum einen mussten sie den Rollstuhl schieben, zum anderen ausprobieren, wie man sich fühlt, geschoben zu werden. Eine wichtige Erfahrung, wenn man den Beruf eines Altenpflegers ausüben möchte.
Der Rundgang hat doch einigen Anlass zum Nachdenken über Pflegeberufe gebracht. Dafür bedanken wir uns bei den Angestellten, die uns den Rundgang ermöglichten.

Volkswerft Stralsund

Welchen Beruf kann man auf der Werft erlernen? Ist das auch was für Mädchen? Wie viel verdient man während der Ausbildung? Welche Vorraussetzungen muss man erfüllen, um einer der 65 Azubis der Werft werden zu können? Mit diesen Fragen fuhren die Schüler und Schülerinnen der Klasse 8a am 15.03.2011 auf die Volkswerft nach Stralsund. Während einer abwechslungsreich gestalteten Einführungsrunde konnten alle anfallenden Fragen geklärt werden. Anschließend erlebten sie auf einem Rundgang durch die Produktionshallen und entlang des Ausrüstungskais den Schiffsbau live. Am 14.04.2011 wird auch die Klasse 8b die Möglichkeit haben, einen Einblick in den Bau eines Schiffs zu bekommen.

Das neue Schuljahr war gerade mal 2 Monate alt, als für unsere Schüler bereits die ersten Praktika ins Haus standen. Neu ist das Schnuppern in Unternehmen und Einrichtungen nicht. Bereits seit Klasse 8 erproben die Schüler ihre Fähigkeiten in der Praxis.
Diese ersten Erfahrungen mit der Arbeitswelt werden von der Schule gelenkt. Die Schüler sollen ihre Stärken erkennen und sich über eigene Fähigkeiten klar werden. Ab Klasse 9 sind sie dann für die Suche eines Praktikumsplatzes allein verantwortlich. Gemeinsam mit den Eltern verbinden sie dann eigene Voraussetzungen mit den Anforderungen der Wirtschaft. Oft gelingt es gut, aber auch Misserfolge helfen bei der späteren Berufswahl. Für unsere 10. Klasse war es das letzte Praktikum, also die letzte Möglichkeit um zu prüfen, ob der gewählte Berufe wirklich der Richtige ist. Nun können sie sich in die Bewerbungsverfahren stürzen.

Erlebnisparcour für Klasse 7 und 8

Wie soll mein Leben in 10 oder 20 Jahren aussehen? Was ist Freundschaft, was Liebe? Was sind meine Stärken?
Unsere Schüler hatten die Möglichkeit, diese und viele andere Fragen auf einer Reise in Lebens- und Berufswelten zu durchdenken. Gemeinsam mit einem Reiseleiter besuchten sie verschiedene Stationen, in denen kleine Aufgaben auf sie warteten. So stand in der „Sturmfreien Bude“ nicht nur das Aufräumen nach einer Party an, es musste auch der Abfluss repariert werden. Und wie zufällig ergab sich das Thema Verhütung. Auf der Bühne konnten sich die Schüler in für sie noch unentdeckten Lebensbereichen darstellen. Eifersuchtsdramen oder das Problem krankes Kind oder Kino wurden spielerisch gelöst.

Das Labyrinth barg schwierige Aufgaben. Man musste sich nicht nur orientieren, sondern auch beraten und Entscheidungen treffen. Die Reiseleitung, qualifizierte Fachkräfte, begleiteten die Gruppen während des gesamten Parcours und verteilten Stärkepunkte. Am Ende der Reise wurde dann ausgewertet. In Stärkeschränken konnte man entdecken, welche Berufe zu den Stärken passen könnten. Begeistert mit jede Menge Material und mit vielen neuen Erkenntnissen traten die Schüler dann abends die Heimreise an, um auch zuhause gemeinsam mit Eltern und Freunden über Zukunftsperspektiven zu sprechen.

Damit auch die Eltern sehen konnten, was ihre Kinder erlebt hatten und was es mit den Stärken auf sich hat, konnten sie am folgenden Tag bei einer Elternveranstaltung den Parcour ebenfalls entdecken. Hier standen auch zahlreiche Helfer bereit, die Unterstützung bei Fragen zur Berufswahl, aber auch zur Pubertät, dem Erwachsenwerden und mehr geben konnten.

E.Jeschky / K.Uhlig